Rettungsassistentin Carola Culemann und Rettungssanitäterin Laura Kraus vom Deutschen Roten Kreuz besuchten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Marburg-Schröck und Marburg-Moischt. Ziel des Besuches war es den Kameraden die Arbeit des Rettungsdienstes näher zu bringen, um im Ernstfall das Zusammenspiel zwischen unseren Organisationen zu verbessern.
Bei verunfallten Personen im Straßenverkehr ist oft die Feuerwehr im Einsatz, um eingeklemmte Personen zu retten und mit Hilfe von hydraulischem Rettungsgerät („Schere und Spreizer“) aus dem Autowrack zu befreien und diese dann dem Rettungsdienst zu übergeben. Um unnötige Verletzungen zu vermeiden und schlimmere Wunden zu verhindern, ist der Abtransport mit der sogenannten Schaufeltrage und dem „Rettungsboard“ die erste Wahl, um schonend den Patienten in den Rettungswagen zur weiteren Behandlung zu tragen, weshalb dieses Vorgehen zentral geübt wurde.
Doch nicht nur im Straßenverkehr arbeiten Rettungsdienst und Feuerwehr zusammen, auch im Haushalt kann es zu Unfällen kommen, sodass oft eine Türoffnung durch die Feuerwehr erfolgt, bevor die verunglückte Person wirksam behandelt werden kann. Bei schwereren Patienten unterstützen dann die Kameraden den Transport durch das Haus bis in den Rettungswagen.
Den Kameradinnen und Kameraden hat dieser besondere Dienst sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es ein ernstes Thema ist. Wir möchten uns an dieser Stelle bei Carola Culemann und Laura Kraus bedanken, ohne die dieser Dienst nicht so anschaulich möglich gewesen wäre.